Beschreibung
Manchmal muss man sich in der Ferne verlieren, um sich selbst zu finden. Den Trompeter Gunnar Halle traf eine entscheidende Erkenntnis auf den Straßen Istanbuls. Fast zwei Jahrzehnte lang hatte Halle sich in den Dienst unterschiedlichster Musiker gestellt. Nur das Offensichtlichste hatte er stets gemieden – ein Album unter seiner eigenen künstlerischen Leitung. Schon bei der Rückkehr in Oslo war klar, dass sich die Dinge ändern mussten. Nicht einmal 12 Monate später liegt Gunnar Halles Solo-Debüt „Istanbul Sky“ vor – das persönlichste Projekt seiner Karriere.
Und auch wenn sich vieles darauf so anhört, als habe Halle dabei einen klaren Plan verfolgt, trifft eher das genaue Gegenteil zu. Vielmehr gab es für „Istanbul Sky“ nur eine einzige Regel – jeder dieser zehn Titel sollte so gut klingen wie möglich. In der Praxis flossen dabei vollkommen natürlich seine gesamten Einflüsse ein, seine Faszination für Elektronik sowie seine frühe Leidenschaft für Jazz. Trotz dieser überraschenden Wendungen verbinden sich die Erzählstränge auf „Istanbul Sky“ dann aber doch noch zu einem Konzept: Der Geschichte, wie sich Halle ganz auf seine Intuition und Instinkte verlassen und als Künstler gefunden hat. Wie er selbst es auf den Punkt bringt: „Für mich ist dieses Album der Beginn von etwas Neuem. Ich weiß nicht genau, wohin es mich führen wird, aber eines steht fest: Ich werde mehr mit meiner Stimme arbeiten, mehr komponieren und noch mehr Musik produzieren.“
